Crazy for Gelato: Eiskalte Liebe

Feine Eiskreationen bei Crazy for Gelato
Kategorie: Kunden

Aus Genuss und aus der Liebe für wirklich gutes Speiseeis ist Anfang diesen Jahres „Crazy for Gelato“ entstanden. Das Unternehmen in Gränichen im Schweizer Kanton Aarau ist seit seiner Gründung im Januar 2022 in einer privaten Garage untergebracht. Bereits nach wenigen Monaten läuft die Produktion dort auf Hochtouren – nicht zuletzt aufgrund des unermüdlichen Einsatzes der beiden Gründer Roger und Natalia Holzer. Pitec steht dem Unternehmerpaar seit den Anfängen von Crazy for Gelato mit Rat und Tat zur Seite.

Eis muss wirklich gut sein

Es ist etwa ein Jahr her, seit Roger und Natalia Holzer die Idee begeisterte, mit einer kleinen Eismaschine selbst Speiseeis zu produzieren. „Wir hatten eine kleine Tischmaschine gekauft und mit dieser zuhause unser erstes Eis hergestellt“, berichtet Roger Holzer. „Leider waren die Ergebnisse nicht so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Das war wirklich enttäuschend. Andererseits waren wir uns sicher, dass das bestimmt auch besser gehen müsste und machten uns im Internet erneut auf die Suche. Denn: Meine Frau und ich, wir sind beide Genussmenschen. So musste auch das Eis für uns wirklich gut sein.


Italienisch lecker, wirtschaftlich gut

Die Recherche führte das Unternehmerpaar zur Università di Gelato Carpigiani in Bologna. Kurzerhand buchten und besuchten sie dort im Sommer 2021 einen Eis-Kurs - und tauchten ein in eine neue Dimension der Eisproduktion. „Der Kurs hat uns in vielerlei Hinsicht bereichert“, erzählt Roger Holzer. „Zunächst einmal wurde uns klar, dass wir, wenn wir wirklich gutes Eis selbst herstellen möchten, sehr viel Geld investieren müssen. Die Investitionen würden sich im sechsstelligen Bereich bewegen – zu viel für ein Hobby. Das bedeutete: Wenn wir Eis unter diesen Voraussetzungen selbst herstellen möchten, dann nur, wenn auch aus wirtschaftlicher Sicht etwas zurück kommen könnte.“

Crazy enough

Roger und Natalia Holzer entschieden sich für eine kommerzielle Herstellung und für die Gründung der Crazy for Gelato AG. Noch betreiben beide das Unternehmen nebenberuflich. Dass die Eispoduktion derzeit noch in ihrer privaten Garage untergebracht ist, soll vor allem die Fixkosten möglichst gering halten. Zu Pitec kam Familie Holzer eher zufällig. „Pitec ist der Exklusivpartner von Carpigiani in der Schweiz. Als es fest stand, dass wir mit dem besten Equipment arbeiten möchten – was von Carpigiani kommt – kamen wir natürlich mit Pitec ins Gespräch. Insbesondere Thomas Baumgartner und Samir Farag haben uns umfassend unterstützt. Sie haben sehr grosse Erfahrungswerte und eine hohe Expertise. Ihre Beratung, wie wir unsere Garage für die Eisproduktion nutzen können und was wir aus technischer Sicht dafür benötigen, war für uns zentral. Besonders deswegen, weil wir ja Quereinsteiger sind.“

Erstausstattung und noch mehr

„Als Pitec das erste Mal bei uns war, stand unsere Garage noch voller Fahrräder, altem Kinderspielzeug und Kisten. Nach und nach haben sich die 24 Quadratmeter dann verändert“, erzählt der Eisliebhaber. Pitec übernahm die gesamte Planung der Produktion, lieferte und installierte Kühl- und Tiefkühlschränke, Stahltische, sämtliches Equipment und natürlich die Eismaschinen von Carpigiani. „Noch immer kommen wöchentlich Päckchen an, mit Kesseln, Zuckerschaufeln oder Milchkännchen“, berichtet Herr Holzer. „Es fehlt einfach immer etwas - zumal unser Geschäft besser angelaufen ist, als wir es erwartet hätten. Wir dürfen derzeit eine neue Abfüllmaschine über Pitec testen, die die höheren Abfüllmengen besser bewältigt. Das ist ein tolles Angebot, dass wir sehr gerne wahrnehmen.“

Beste regionale Zutaten

„Für unsere Eissorten beziehen wir möglichst alles aus der Region“, erfahren wir vom Unternehmenschef. „Von unserer Manufaktur aus können wir quasi die Kühe sehen, deren Milch wir verarbeiten. Die regionale Nähe ist auch in dieser Hinsicht ein grosser Vorteil. In der Schweiz gibt es zwei grosse Zuckerfabriken, eine davon ist nur etwa sechs Kilometer von uns entfernt. Somit haben wir uns für diese als Zulieferer entschieden. Unseren Regionalgedanken haben wir bis zur Bankfiliale weitergespielt: Auch wenn die Konditionen anderswo etwas besser gewesen wären, haben wir uns für einen Partner vor Ort entschieden.“


Viel Eis, keine Eisdiele

Crazy for Gelato konnte in nur kurzer Zeit ein umfassendes Sortiment ausbauen. Kleinmengen gibt es bereits ab 120 ml, Gastrobehälter sind mit etwa 4000-5000 ml Inhalt erhältlich. Täglich produziert das Unternehmen etwas 700 kg klassisches Gelato. Neben Rahmeis und Sorbets gibt es auch Gelato Sticks und Softgelato - ein Eis ähnlich dem Softeis. Die Eissorten sind zahllos. Bestellen können die Kunden online über die Unternehmenswebsite, geliefert wird derzeit jeden Samstag. Auch Abholungen sind möglich. Eine reine Eisdiele ist nicht geplant.

„Wichtig sind für uns unsere beiden Fahrzeuge, die wir als Eiswagen ausgestattet haben“, erklärt Herr Holzer. „Mit unserer kleinen elektrischen Piaggio Ape und dem grösseren Transporter werden wir viel unterwegs sein - an Einkaufscentern, in Schwimmbädern, bei Firmenveranstaltungen oder während Privatfeiern unser Eis verkaufen. Wir haben auch schon zahlreiche Festivals zugesagt. Parallel sind wir im Gespräch mit unserem regionalen Detailhandel Volg. Auch wenn dort Vieles über das Zentrallager läuft, gibt es für regionale Produzenten wie uns gute Optionen. Wir könnten dann acht Filialen beliefern. Das wäre natürlich toll. Jetzt heisst es Erfahrungen sammeln, Kontakte nutzen und kontinuierlich adaptieren. Auch über Pitec haben wir einen neuen Kontakt erhalten. Das ist natürlich sehr wertvoll für uns und stärkt einmal mehr das Gefühl, mit Pitec einen Partner mit Weitblick gefunden zu haben.“


Mehr Informationen gibt's unter: www.crazyforgelato.ch


vor 2 Jahren
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