„Ganz und Gär“ im Kompetenzzentrum Richemont Romandie

Erstklassige Dependance für Kompetenzzentrum Richemont Romandie in Yverdon
Kategorie: Kunden

Er existiert, der kulturelle Unterschied. Dies bestätigt auch Reto Fries, Direktor der Fachschule Richemont. Und deshalb war es sonnenklar, dass die führende Bildungseinrichtung für angehende Bäcker-Confiseure nun in Yverdon ihre Zelte in der Romandie aufschlägt. Mit einer topmodernen Infrastruktur, die sich sehen lassen darf. Mit an Bord: erstklassige Technologie von Kolb Kälte und Pitec.

Früher in Pully, jetzt in Yverdon-les-Bains – «so richtig soigné» präsentiert sich das im September 2020 eröffnete Kompetenzzentrum Richemont in der Romandie. «Der Röstigraben ist keine Fiktion, er ist eine Realität. Man kann doch von Romands nicht verlangen, nach Luzern zu pilgern. Dafür braucht es schon Kenner und Könner vor Ort», erklärt Reto Fries, Direktor beim Kompetenzzentrum Richemont. Dank der Initiative der Association romande des artisans boulangers, pâtissiers et confiseurs ist die renommierte Institution nun am Jura-Nordfuss statt im Lavaux zuhause. 1,5 Jahre Zeit hatte man, um ein neues Dach für die Aus- und Weiterbildung des Westschweizer Nachwuchses und Fachleute zu finden. Oder besser gesagt: zu konstruieren. Denn es handelt sich um einen neuen Innenausbau. Richemont ist wiederum zu Miete. 



Primär für ÜK gedacht

Das Ausbildungszentrum ist in erster Linie für die überbetrieblichen Kurse (ÜK) während der Lehre vorgesehen. In zwei spezifischen Räumen finden nun rund 170 Lernende zum Bäcker-Confiseur sowie 40 bis 60 Detailhandels-Lehrlinge pro Jahrgang ein State-of-the-Art Angebot vor. «Ich würde es ein Rundum-Sorglos-Paket nennen, das wir an unserem neuen Standort anbieten können», bringt es Direktor Fries auf den Punkt. Im fachtechnischen Bereich dreht sich alles um Bäckerei- und Confiseur-Technik, vom Mehl bis zur Schoggi gewissermassen. Handwerk in allen Facetten steht auf dem Lehrplan. Im zweiten Raum – dem Theorie-Bereich – kommen eher die Lernenden aus dem Detailhandel zum Zug, wobei auch sie ergänzend praktische Ausbildungssequenzen erleben. «Sämtliche Räume können wir natürlich auch für Weiterbildungskurse einsetzen. Hinzu kommt ein Gemeinschaftssaal, den man an Dritte vermieten oder in dem man eine Grossveranstaltung durchführen kann» – so Reto Fries.

Das grosse ABC des Handwerks

Showtime ist angesagt. Eine Tribüne nämlich steht im Zentrum des Praxisraums, eine Kamera an der Decke überträgt live auf zwei riesige Flatscreens, was an den zwei Demotischen geht. Doch live heisst in Yverdon primär live: Sprich, die Lernenden gehen selbst ans Werk – an sechs komplett ausgerüsteten Arbeitsstationen für total 12 Personen. Da hat’s alles, was das Bäcker-Confiseur-Herz begehrt: Waage, Knetmaschine, Messer, Schüsseln, Schwingbesen, Bleche und vieles mehr. Die gesamte Infrastruktur ist vom Feinsten, angeliefert von den führenden Technologie-Experten aus der Branche. Darunter eine komplette, multifunktionale PATT-Anlage von Kolb Kälte. Dazu gehören konkret: ein Gärunterbrecher, ein Tiefkühlraum sowie ein Kühlraum für die Gärverzögerung, der zudem mit einer PANEM Gärstop-Anlage ausgestattet ist. Damit lernen die Studierenden verstehen, was es mit «Wellness für Teiglinge» auf sich hat – die ersten Backresultate der Novizen sprechen denn auch für sich…



A propos: Ladenbacken, ein weiterer Trend, der die Branche beflügelt, gehört ebenfalls zum heutigen ABC. Auch «Roboter»– dort, wo sinnvoll und nützlich – gelangen zum Einsatz. Zum Beispiel beim Einschiessen in die zwei Etagenöfen, was mittels Elevateur nun spielend eine Person leisten kann. «Wir mussten dank unserer langjährigen Partner wie Kolb oder Pitec keinerlei Kompromisse eingehen, was die Ausstattung angeht. Und ich denke, das ist gut investiertes Geld. Damit machen wir den Nachwuchs fit – für eine Branche mit Biss», bilanziert Reto Fries zuversichtlich.


Mehr Informationen auch unter: richemont.swiss


Helle, offene Räumlichkeiten und topmoderne Infrastruktur erwarten die Lernenden im neuen Kompetenzcenter.

vor 3 Jahren
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