Wenn Kunden Qualität schmecken

Die Geschäftsleitung der Xaver Lüönd AG: Karin Eigensatz und Andy Lüönd
Kategorie: Kunden

Zehn Jahre lang suchte die Qualitätskonditorei Lüönd nach einem passenden Standort für ihre neue Produktion. Mit dem Neubau im Steinbislin in Seewen im Kanton Schwyz war er 2017 endlich gefunden. Auch wenn Geschäftsführer Andy Lüönd nicht der Bauherr war: Bereits während der Planungsphase konnten er und sein Team ihre Vorstellungen mit in die rund 1000 Quadratmeter grossen neuen Räumlichkeiten einfliessen lassen. Im August 2018 fiel dann endlich der Spatenstich. Nahezu zeitgleich wurde auch mit der Planung der neuen Produktionsräume begonnen. Sie - wie auch deren physische Umsetzung sowie der Umzug selbst - wurden der Firma Pitec anvertraut. Am 02. Dezember 2019 konnte die neue Produktion in Betrieb genommen werden.


Einblicke in die neue Produktion

Nonstop-Produktion

Für die Schwyzer Qualitätskonditorei bedeutete der Umzug in die neuen Produktionshallen einen grossen Schritt: Produktion, Büro und Lager sollten an einem Standort gebündelt werden. Zudem durfte es, obwohl ein Grossteil des Maschinenparks mit zum neuen Standort wechselte, keine Unterbrechung in der Produktion geben. Nach wie vor sollten die drei Lüönd-Filialen in Schwyz, Ibach und Seewen sowie die externen Kunden, die etwa 15% der Produktionsmenge abnehmen, nahtlos mit frischer Ware beliefert werden. Da jede Filiale auch über einen Café-Bereich und ein breites Take-away-Sortiment verfügt, musste auch das Angebot entsprechend umfassend bleiben. Damit alles reibungslos vonstatten gehen konnte, übernahm Pitec den Ab- und Aufbau der grossen Maschinen und koordinierte den gesamten Umzug. Zeitweise wurden einzelne Arbeitsschritte auf den alten und den neuen Standort aufgeteilt, damit die Produktion auch dann weiterlaufen konnte, während der Maschinenpark übersiedelte.

Beste Geräte für beste Ergebnisse

Schon vor dem Umzug stand fest, dass die gealterten Kälte- und Ofenanlagen nicht an den neuen Standort wechseln würden: Im Steinbislin sollten eine Top-Infrastruktur und eine moderne Produktionsanlage entstehen. Seitens Kolb Kälte wurde daher eine PATT-Anlage installiert - für den Betrieb eine echte Neuheit. Auch drei Thermo-Öl-Backöfen wurden mithilfe des Backofenbauers Heuft am neuen Standort in Betrieb genommen. „Mit den neuen Anlagen konnten wir die Qualität unserer Backwaren auf ein neues Level bringen“, erzählt Andy Lüönd. „Auch die Kunden sind begeistert und schwärmen davon, wie lange das Brot nun frisch bleibt und welch eine tolle Qualität es hat. Nur etwa drei Monate später konnten wir unseren Absatz um etwa 15-20% steigern - ganz ohne grosse Werbetrommel.“

Mit den neuen Anlagen konnten sie die Qualität der Backwaren auf ein neues Level bringen.

Ein starkes Team

Während den ersten Tagen begleiteten Experten der Fachschule Richemont, des Ofenbauers Heuft sowie Fachleute der Firma Pitec die Lüönd-Produktion. „Jeder unserer 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat eine sehr gute Unterstützung erhalten. Es gab wirklich keinen Tag, an dem etwas nicht so funktionierte, wie es sein sollte“, erinnert sich Andy Lüönd. „Die drei neuen Thermo-Öl-Backöfen haben von Anfang an sehr gute Resultate gebracht. Die Backqualität ist sehr viel besser als bei unserem alten Ofen, der Backprozess ist genauer und insgesamt arbeiten wir sehr viel effizienter.“ Sind alle acht Etagen der drei Backöfen mit Broten belegt, können bis zu 200 Stück gleichzeitig gebacken werden. Überhaupt ist Brot in seinen über 20 Varianten eines der Hauptprodukte der Schwyzer Qualitätskonditorei - so auch verschiedene Blätterteige oder Süssteiggebäcke. Eine Hausspezialität sind die Schwyzer Krapfen. Gedörrte Birnen, Ziger und verschiedenen Gewürze wie Anis, Zimt, Koriander und Muskatnuss bilden darin die Hauptbestandteile.


Das Lüönd-Team wurde die ersten Tage von Experten begleitet.

Umfangreiche Planung

Bereits seit 1895 produziert das Unternehmen Lüönd Backwaren - zunächst als reine Bäckerei, später auch als Konditorei. Seit 2007 stellt das Unternehmen auch alle Confiserieprodukte in eigener Produktion her. Für die neue Produktionsstätte setzte Pitec in der Planung auf verschiedene Abteilungen: Bäckerei, Backen und Fettbacken, Konditorei/Confiserie und Spedition sind räumlich voneinander getrennt. Auch einen Eventraum und eine Backbar gibt es. In letzterer erhalten Nachtschwärmer am Wochenende zwischen zwei und sechs Uhr in der Früh frische Backwaren und einen Kaffee. Trotz der räumlichen Trennung profitieren alle Abteilungen davon, dass sich die gesamte Produktion im ersten Stock und somit auf einer Ebene befindet. So sind die Wege kurz und dadurch sehr effizient. Dank der praktischen Aussenrampe können Zutaten dennoch ebenerdig angeliefert und fertige Backwaren direkt in die Lieferwagen gehoben werden. So greifen die architektonische und die technische Planung von Pitec nahtlos ineinander.


Mehr Informationen gibt's unter: www.luond.ch


vor 4 Jahren
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