Für den Genuss, für das Auge und für das Gefühl
Glacerei in Schmerikon
Sie könnte die wohl kleinste Gelateria der Schweiz sein – die Glacerei in Schmerikon im Kanton St. Gallen. Denn: Wahrlich viel Platz gibt es in dem historischen Haus, in dessen Erdgeschoss die Glacerei untergebracht ist, nicht - dafür aber genug Raum für ausgefallene Eissorten und jede Menge Amore (Liebe).
Etwas Besonderes bieten
Was sofort auffällt: Die Glacesorten, angefangen beim Schokoladeneis bis hin zu den Fruchtsorten sind auffallend farbenfroh und farbintensiv. „Das liegt an den echten Zutaten und bei den Fruchtsorten an den wirklich frischen Früchten, die wir verwenden“, erklärt Unternehmerin Martina von Felten. „Wir wollten von Anfang an eine Manufaktur sein, die etwas Besonderes bietet. Dafür haben wir unsere eigenen Rezepturen mit ‚echten‘ Zutaten entwickelt. Aber auch das Gefühl, dass das Glace mit Liebe gemacht ist, soll bei den Kunden ankommen.“
Eigene Rezepturen, beste Zutaten
16 Sorten hält die Vitrine der Glacerei für die Kunden bereit. „Regelmässig ersetzen wir saisonale Sorten mit neuen Kombinationen“, erzählt die Firmenchefin. „Gerade die Rahm- oder Milchsorten variieren wir immer ein bisschen. So gibt es manchmal beispielsweise auch Tiramisu- oder Amaretto-Eis.“ Erstaunlich ist: Neben Haselnuss, Stracciatella und Schokoladeneis gehört auch Salted Caramel zum Standardsortiment. Die Zutaten stammen weitestgehend von Produzenten aus der Region. Bei der Entwicklung der eigenen Rezepturen steht der authentische natürliche Geschmack jeder einzelnen Eissorte im Vordergrund. Qualität steht bei der Glacerei vor Quantität.
Erinnerungen und Urlaubsgefühle
Ein gutes Glace erinnert unweigerlich an einen Italienurlaub, an eine entspannte Zeit in der Ferne. „Die Corona-Pandemie schränkte letztes Jahr die Reisetätigkeit der Leute enorm ein, doch der Wunsch sich ein bisschen wie im Urlaub zu fühlen und sich wenigstens ein richtig gutes Glace holen zu können, wurde immer grösser“, so Frau von Felten. „In der Familie hatten wir schon länger über die Idee gesprochen, eine Gelateria zu eröffnen – zumal es hier in der Umgebung nur wenige gibt. Unsere Lage ist mit Schmerikon am Zürichsee für das Urlaubsgefühl und damit auch für ein Gelati am Wasser geradezu prädestiniert. Mit dem Lockdown im Frühjahr letzten Jahres haben wir unsere Idee endlich gefestigt und in die Realität umgesetzt – obwohl es gerade zu dieser Zeit sehr viele Unsicherheiten gab und obwohl wir als Quereinsteiger natürlich noch viel lernen mussten.“
Tutto per il gelato - alles für das Glace
Bereits im Herbst 2019 waren Frau von Felten und ihr Mann nach Mailand gereist, um sich in der dortigen Messe einen Überblick über das benötigte Zubehör für eine Gelateria zu verschaffen. So lernten sie auch Pitec kennen. Inspiriert von den Eindrücken der Messe und getrieben von dem Wunsch, eine eigene Gelateria zu eröffnen, absolvierte Frau von Felten noch im selben Herbst eine einwöchige Ausbildung an der Carpigiani Gelato University in Stuttgart. Dort traf sie abermals auf Pitec. Nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 nahm die heutige Firmenchefin der Glacerei wieder Kontakt mit Pitec auf. Damit die Glacerei Ende März diesen Jahres eröffnen konnte, waren einige umfassende Investitionen nötig: Angefangen bei Geräten wie einem Pasteurisierer, Chargenfreezer oder einem Schockfroster bis hin zu Vitrinen erforderte die Eröffnung sämtliches Equipment. Auch einen mobilen Wagen, einen Carrettino, sollte es geben. Mit diesem würde das Team an den Wochenenden und bei schönem Wetter das Glace direkt aus dem Wagen und direkt am Zürichsee verkaufen. Dabei war es Frau von Felten besonders wichtig, nur das beste Equipment zu haben: „Das bedeutete wirklich sehr viel Geld in die Hand zu nehmen, aber jeder Rappen war bestens investiert - dank der Beratung von Pitec.“
Alles ist möglich
„Die Ausbildung an der Carpigiani Gelato University zeigte mir: Es ist möglich, meine Idee einer eigenen Gelateria umzusetzen“, freut sich Frau von Felten. „Thomas Baumgartner, der Pitec-Verkaufsleiter, war bei meinem Projekt ein vertrauensvoller Sparringpartner. Als es dann konkret wurde, kamen von Ihm konkrete Vorschläge und Tipps zur Ausstattung der Glacerei. Alle Geräte wurden von Pitec organisiert und betriebsbereit montiert. Unsere wirklich kleinen Räumlichkeiten wurden in kürzester Zeit in eine Eisdiele verwandelt. Das war toll zu sehen. Während der ersten Inbetriebnahme produzierten wir gemeinsam die Eissorte Salted Caramel. Hierzu braucht es nicht viel, aber das Glace schmeckt auch unseren Kunden richtig gut. Ich bin Pitec sehr dankbar für die umfassende Beratung – übrigens ist Salted Caramel noch heute eine der beliebtesten Eissorten in der Glacerei.“
Mehr Informationen gibt's unter: www.glacerei.ch